Programm der INITIATIVE HECHINGER SYNAGOGE e.V.

Über die Webseite können keine Reservierungen etc. vorgenommen werden.

 

Bezüglich Veranstaltungen wenden Sie sich bitte an diese Adresse: "Initiative Hechinger Synagoge e. V.", E-Mail: info@alte-synagoge-hechingen.de,Tel. 07471/6628. Hierbei gibt es generell nur Abendkasse. Falls Vorverkauf möglich ist, wird dies im Programm vermerkt.


Der Trägerverein "Initiative Hechinger Synagoge e.V." unter dem Vorsitz
von Lothar Vees und Kornelia Maas hat ungefähr 100 Mitglieder. Als Kassier
fungiert Franz Weck.

Programm Winterhalbjahr 2023 Alte Synagoge Hechingen

 

Samstag, 27. Januar 2024, 19:00 Uhr
Kafka und die Schatten der Shoah
Gedenken an die Opfer des Holocausts
Vor 100 Jahren starb Franz Kafka. In seinen Texten scheint der Prager Schriftsteller die Automatisierungs- und Bürokratisierungstendenzen des 20. und 21. Jahrhunderts geradezu vorauszusehen. Inwiefern stellen genau diese eine Voraussetzung für Diktaturen dar? Wirft in Kafkas Prosa auch die perverse Perfektion nationalsozialistischer Tötungsfabriken ihre Schatten voraus? Mit dieser Frage wird sich der Literatur- und Theaterkurs des Beruflichen Schulzentrums Hechingen am 27. Januar 2024 beschäftigen. In einer szenischen Lesung werden Texte von Franz Kafka rezitiert und kreativ verarbeitet.
Leitung: Christoph Müller und Alexander Storz

 

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5nach


Dienstag, 13. Februar 2024 bis Sonntag, 18. Februar 2024 – für Frauen
Seminar in Israel: Miriams Quelle
Veranstaltung in der Reihe „FRAUEN IN DER BIBEL - mit kabbalistischen Zugängen“
Dieses Seminar steht unter dem Thema WASSER. Miriam, die Schwester von Mose und Aaron, erhielt auf dem langen Weg durch die Wüste den Zugang zur Wasserquelle. Wir lernen ihre Geschichte aus dem zweiten Buch der Tora (Exodus / Schemot), diskutieren Midraschim (Texte der rabbinischen Schriftauslegung) und setzen uns mit jüngerer Literatur zum Thema auseinander. Auch Miriam von Magdala (Maria Magdalena) wird vorgestellt: ihre Erwähnung im Neuen, Zweiten Testament, ihre Wirkungsgeschichte innerhalb und außerhalb der Kirche und eine Übersicht zur geschichtlichen Forschung. Das Seminar beinhaltet an vier Tagen 3 Module (3 x 90 Minuten), kreative Impulse und einen Ausflug nach Magdala. Dienstag und Sonntag sind Anreise- und Abreisetag. Die Seminargruppe setzt sich nach Möglichkeit aus Teilnehmerinnen aus Deutschland und Israel zusammen.
Sprache: englisch
Ort: am See Genezareth im Kibbuz Ein Gev
Leitung: Dr. Meirav Meidan und Dipl.Theol. Kornelia Maas
Informationen und Anmeldung unter korneliamaas@gmx.de
In den Pfingstferien findet das nächste Seminar dieser Reihe in Hechingen in St. Luzen statt.

Programm 1. Halbjahr 2024 Alte Synagoge Hechingen

Sonntag, 4. Februar 2024, 16:05 Uhr


Fremd bin ich (1)
Franz Schubert – Winterreise op. 89 D 911 (1827)
Andreas Reibenspies, Bariton, Clemens Müller, Klavier
Tief in der Nacht verlässt ein Mann heimlich das Haus seiner Geliebten und wandert in die verschneite Wildnis. Er ist auf der Suche nach einer Heimat. Bei den Menschen gibt es keinen Platz mehr für ihn.
Die Winterreise ist eines der tiefgründigsten Meisterwerke der Musikgeschichte, eine Suche nach Identität in einer erstarrten Gesellschaft und ein Statement für Menschlichkeit. Für Franz Schubert ist es sein musikalisches Vermächtnis, an dem er noch auf dem Totenbett Korrekturen vornimmt.
Andreas Reibenspies, Professor für Gesang an der Musikhochschule Trossingen interpretiert gemeinsam mit dem Pianisten Clemens Müller diesen berühmtesten aller Liederzyklen.
Eintritt: 25 € | Mitglieder 20 €



Sonntag, 25. Februar 2024, 16:05 Uhr


Fremd bin ich (2)
Mord im Orient Express – Ein Klavierkrimi zu vier Händen
Werke von Camille Saint-Saens, Francis Poulenc, Fazil Say
Yeran Kim, Klavier, Clemens Müller, Klavier
Die Faszination des Fremdseins, das Eintauchen in fremde Welten, um frei zu sein von allen Zwängen des Alltags – diese Sehnsüchte befriedigte Agatha Christie mit ihrem 1934 veröffentlichten Roman „Mord im Orientexpress“, in dem der Meisterdetektiv Hercule Poirot auf der Reise von Konstantinopel nach London einen mysteriösen Mordfall zu lösen bekommt.
Yeran Kim und Clemens Müller haben diese Bahnfahrt im luxuriösesten aller Züge für Sie musikalisch rekonstruiert – für einen Bruchteil des Fahrpreises und garantiert ohne Verspätung!
Eintritt: 25 € | Mitglieder 20 €

Freitag, 15. März 2024, 19:00 Uhr


Rainer Böhm Jazz Trio
Präsentation des aktuellen Albums Rainer Böhm Trio „live at the bird`s eye“
Bereits mehrfach in Hechingen als Solist und in verschiedenen Formationen aktiv, konnte der brilliante Pianist und Komponist stilistisch und musikalisch überzeugen. Die Musik des Professors für Jazzklavier bewegt sich stilistisch zwischen modernem Jazz und anderen Stilrichtungen der Moderne. Mit dem Drummer Jonas Burgwinkel und dem Bassisten Arne Huber fand er zwei hervorragende Mitmusiker, die seiner Musik zu einer großen Ausdruckskraft verhelfen.
Informationen und Reservierungen: Dr. Jürgen Lehmann  |  E-Mail: jennifer.kienlein@yahoo.com
Eintritt: 20 € Abendkasse | Vorverkauf 18 € in der Buchhandlung „Das Buch“ – Obertorplatz Hechingen.

 


Sonntag, 24. März 2024, 16:05 Uhr


Fremd bin ich (3)
Richard Strauss: Enoch Arden. Melodram op. 38
Rudolf Guckelsberger, Sprecher, Clemens Müller, Klavier
Balladen sind altmodisch, langweilig, „Schnee von gestern“. – Wirklich? Sie erzählen doch spannende Geschichten. Eigentlich ist die Ballade so etwas wie die kleine Schwester des Romans, ein Theaterstück in Miniaturformat. Deshalb haben auch viele Komponisten solche „Erzählgedichte“ – in Form des Melodrams – zu einer hochvirtuosen Kunstform erhoben. Zum Beispiel Richard Strauss, der 1897 Alfred Tennysons tragisches Versepos um den Fischer Enoch Arden, seine Frau Annie und seinen Freund Philip (in England bis heute ein Klassiker!) für Sprecher und Klavier bearbeitet hat.
Rudolf Guckelsberger und Clemens Müller präsentieren Ihnen diese fatale Dreiecksgeschichte um Liebe und Verzicht (die von Kindertagen bis zum Totenbett reicht) … und sind davon überzeugt: Die von manchen totgesagte Ballade kann auch heute noch Freunde gewinnen!
Eintritt: 25 € | Mitglieder 20 €

 


Donnerstag, 11. April 2024, 19:00 Uhr


Duo Burstein & Legnani
Virtuose Musik für Cello und Gitarre
Am Donnerstag, 11. April 2024, 19 Uhr sind Ariana Burstein (Cello) & Roberto Legnani (Gitarre) in Hechingen in der Alten Synagoge zu Gast. Auf dem Programm stehen Arrangements klassischer Meisterwerke, u. a. von Vicenzo Galilei, Giuseppe Tartini, Vittorio Monti, Pablo de Sarasate, Manuel de Falla, sowie Kompositionen von Roberto Legnani.
Die Musik des Duos lässt sich nicht ohne Weiteres in eine Schublade stecken, denn die Bezeichnungen klassische Musik oder virtuose Musik können je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben. Die Kompositionen von Roberto Legnani klingen zuweilen wie aus einer anderen Epoche: Dargeboten wird formvollendete Musik für Cello & Gitarre, die berührt.
Eintrittskarten gibt es an der Konzertkasse ab 18:30 Uhr. Weitere Informationen und Ticketreservierung: www.elegmusic.com.
Eintritt: 25 € | Mitglieder 20 €

 


Mittwoch, 24. April, 20:00 Uhr


Dr. Moritz Meyer in Hechingen
Ein Film von Dr. Herbert Meyer und eine biographische Einordnung von Johanna Rost
Am 7. September 1942 wird im KZ Mauthausen der jüdische, ehemalige Landgerichtsrat Dr. Moritz Meyer von den National­sozialisten ermordet. 21 Jahre zuvor hatte er seinen Neffen, den Arzt Friedrich Wolf eingeladen, in der Zollernstadt Hechingen eine ärztliche Praxis zu eröffnen. Meyer selbst war inzwischen als beliebter Naturarzt tätig.
Der Film von Herbert Mayer untersucht in Form eines fiktiven Briefwechsels die innere Entwicklung des Lebenskonzeptes der beiden Männer sowie ihrer persönlichen Beziehung.
Im Vortrag von Johanna Rost, wird das Leben von Dr. Moritz Meyer in Hechingen beleuchtet, wobei weniger auf die Berichte des Neffen Friedrich Wolf als vielmehr auf die tatsächlich nachweislichen Stationen seines Lebens eingegangen wird.
Im Anschluss besteht die Gelegenheit zur Diskussion bzw. Fragerunde.
Eintritt: 5 €


Sonntag, 28. April 2024, 16:05 Uhr


Fremd bin ich (4)
Still life
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Pavel Haas, Michael Berkeley
Nicholas Daniel, Oboe, Yeran Kim, Klavier
Im Zentrum des Programms steht die Suite für Oboe und Klavier des jüdischen Komponisten Pavel Haas, der dieses Meisterwerk in den Jahren 1939-41 unter den zunehmenden Repressalien des Naziregimes schrieb. Nachdem die Musik eine vielseitige Klanglandschaft durchlebt hat, steigert sich das Werk als Ausdruck unerschütterlicher Hoffnung zu frenetischen Glockenklängen.
Nicholas Daniel gehört zu den renommiertesten Oboisten weltweit. Er war Professor an der Guildhall School of Music and Drama, der Indiana University und dem Royal College of Music London. 2020 wurde ihm der Titel „Officer of the Order oft he British Empire“ verliehen. Derzeit unterrichtet er als Professor für Oboe an der Musikhochschule Trossingen. Seit vielen Jahren verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit der Pianistin Yeran Kim.
Eintritt: 25 € | Mitglieder 20 €

 


Dienstag, 7. Mai 2024, 20:00 Uhr


„Ist es, weil ich Jude bin?"
Der Schriftsteller Friedrich Wolf und der Mord an seinen Nordecker Großeltern
Stefan Gotthelf Hoffmann
Eine Premiere in der Synagoge Hechingen, denn diese Thematik wird zum ersten Mal in einem öffentlichen Raum von Stefan Hoff­mann vorgestellt. „Und es freut mich, dass dieser öffentliche Raum eine Synagoge ist!“, so Stefan Gotthelf Hoffmann.
In dem Vortrag wird ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Familie Wolf erschlossen: In der Nacht vom 2. auf den 3. März 1884 wurde in dem hessischen Dorf Nordeck (bei Marburg) das alte jüdische Ehepaar Salomon und Johanna Wolf brutal getötet. Der mutmaßliche Täter wurde im Oktober 1884 vor dem Marburger Schwurgericht freigesprochen. Welche traumatischen Folgen hatte dieses Kapitalverbrechen für die Nachfahren in der Familie, insbesondere für den Enkel Friedrich Wolf? Inwieweit hat dieses Familientrauma sein Verhältnis zum Judentum geprägt bzw. bestimmt?
Stefan Gotthelf Hoffmann, geboren 1958 in Lüneburg, studierte Germanistik an der Georg-August-Universität in Göttingen. Hoffmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Leben und literarischem Werk Friedrich Wolfs. Zahlreiche Publikationen hat er bereits veröffentlicht. Es ist die erste Publikation über dieses Kapitalverbrechen.
Eintritt: 5 €

 


Donnerstag, 16. Mai 2024, 20:00 Uhr


„Geschirmt sind die Liebenden“
Lyrik, Prosa und Musik aus dem Exil jüdischer Künstlerinnen
Weiran Guo, Klavier, Birgit Kruckenberg-Link, Texte
Das Leben der portraitierten Schriftstellerinnen und Musikerinnen ist geprägt vom Nationalsozialismus und von der Suche nach Heimat, alle mussten Deutschland verlassen. Trotzdem haben sie hervorragende, eindrucksvolle und wunderschöne Werke geschaffen und dabei nicht nur ihre Trauer zum Ausdruck gebracht. Auch Hoffnung, Liebe, Ironie, selbst Humor finden sich in den Gedichten und Texten wieder.
Gedichten vo z. B. Nelly Sachs, Rose Ausländer, Mascha Kaleko, Claire Goll, Else Lasker-Schüler und Ausschnitte aus der Literatur von Irmgard Keun und Ruth Klüger sowie Klaviermusik von Ruth Schonthal, Wanda Landowska u.a. stehen auf dem Programm.
Eintritt: 15 €

 


Mittwoch, 22. – Freitag, 24. Mai 2024 (Pfingstferien), jeweils 10:00 – 17:00 Uhr


Tora Lerntage in der Synagoge
Meirav Meidan aus Israel
Wir freuen uns, die Tora Lerntage mit Dr. Meirav Meidan fortsetzen zu können. Seit mehreren Jahren zeigt sie Zugänge zu den hebrä­ischen Texten des Alten Testaments und macht uns vertraut mit Diskussionen der Rabbiner früherer Jahrhunderte. Sie betrach­tet die Texte besonders aus der Sicht von Frauen und ergänzt Interpretationen mit Elementen aus der Kabbala und moderner Literatur.
Anmeldung unter info@alte-synagoge-hechingen.de Die Themen sind zum jetzigen Zeitpunkt noch offen und können zeitnah erfragt werden. Teilnahme ist auch an einzelnen Tagen möglich, Englisch Kenntnisse werden vorausgesetzt.
Kosten: 25 € pro Tag


12. – 16. Juni 2024


„Maurice leuchtet“  –  11.Internationales Musik-Festival – Klang-Labor Hechingen
Mit „Maurice leuchtet“ lädt Sie das Klang-Labor Hechingen auf eine Entdeckungsreise in die Welt des französischen Komponisten Maurice Ravels, des Impressionismus, der prächtigen Farbspiele und schillernden Klangfarben ein. Wie immer präsentiert das Klang-Labor Hechingen international renommierte Ensembles und Musikerinnen und Musiker wie das Eliott Quartett, das Morphing Saxophonquartett und das Dieter Ilg Trio.
Mittwoch, den 12. Juni 2024 19:30 Uhr, Alte Synagoge Hechingen
Eröffnungskonzert: „Maurice und Claude“
Donnerstag, 13. Juni 2024 19:30 Uhr, Alte Synagoge Hechingen
„Mein Ravel“  (Ravel meets Jazz mit dem weltberühmten Dieter Ilg Trio.)
Freitag, 14. Juni 2024, 18:00 Uhr, Europasaal der Stadthalle Museum
Maurice leuchtet – Mein Song  (Kinder und Jugendliche unserer Partnerschulen präsentieren ihre eigenen Songs.)
Samstag, 15. Juni 2024, 19.30 Uhr, Alte Synagoge Hechingen
„Le temps d'une chanson“  (Morphing Saxophon Quartett; Raphaël Schenkel, Klarinette)
Mehr Informationen: www.klanglabor-hechingen.de


Samstag, 22. Juni 2024, 20:00 Uhr
Virtuoser Gypsy Jazz
Wawau Adler gilt international als Gypsy-Jazz-Gitarrist der Extraklasse. Mit ihm stehen Jazz-Geiger Tim Kliphuis, Rhythmusgitarrist Hono Winterstein und der langjährige Kontrabassisten-Virtuose Joel Locher auf der Bühne.
Der Gypsy-Geiger Tim Kliphuis gilt als legitimer Nachfolger von Stephane Grappelli. Mit seinem Mix aus Gypsy Jazz, Folk und Klassik­elementen begeistert er Zuschauer der ganzen Welt. Sein Buch über Stephane Grappelli gilt als „das definitive Lehrbuch“ des Jazz.
Informationen und Reservierungen: Dr. Jürgen Lehmann   |   Email: Jennifer.kienlein@yahoo.com
Eintritt: 20 € Abendkasse | Vorverkauf 18 € in der Buchhandlung „Das Buch“ – Obertorplatz Hechingen.

 


Donnerstag, 27. Juni 2024, 20:00 Uhr


Die Synagoge als Versammlungsort der Gemeinde
Prof. Dr. Achim Buckenmaier
Glücklicherweise ist in Hechingen die jüdische Synagoge als wunderbarer Raum erhalten. Synagogen waren immer mehr als nur Gebetsraum, sie waren ein Ort des Lernens und der Begegnung und noch mehr. Als im Jahr 70 n. Chr. der Tempel in Jerusalem zerstört und die Juden in alle Welt vertrieben worden waren, wurde die Synagoge, neben dem familiären Tisch, zum Ort, an dem der Glaube und die Identität Israels bewahrt werden konnte. In den größer werdenden Pfarreien wird das „Modell Synagoge“ auch für uns immer mehr an Bedeutung gewinnen. (Der Vortrag findet statt in Kooperation mit dem Bildungshaus St. Luzen.)
Eintritt: 5 €

 


Montag, 8. Juli 2024, 20:00 Uhr


Das Königtum Gottes – Zwischen Altem Orient und jüdischer Mystik
Prof. Dr. Oliver Dyma
Die Vorstellung vom Königtum Gottes findet sich von den ältesten bis zu den jüngsten Texten der hebräischen Bibel. Sie ist verankert in den polytheistischen Religionen des Alten Orients. Die neutestamentliche Rede vom Reich Gottes oder Himmelreich greift diese Vorstellung auf. Die Vorstellung eines himmlischen Thronsaales findet sich in der Johannes-Offenbarung sowie in den späteren Texten der jüdischen Mystik. Der Vortrag zeichnet an ein paar Beispielen die Geschichte der Vorstellung vom Königtum Gottes nach.
Dr. Oliver Dyma ist Professor für die Exegese des Altes Testament am Institut für Biblische Exegese und Theologie der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Münster. Er leitet zudem den Toralernkreis Hechingen.
Eintritt: 5 €


Termine Tora-Lernkreis Sommerhalbjahr (18:30 bis 20:00 Uhr):
Der Tora-Lernkreis beschäftigt sich mit der Lektüre und Auslegung der jeweiligen Wochenabschnitte der Tora, die am jeweils folgenden Schabbat in den Synagogen gelesen werden. Mit Hilfe jüdischer Kommentierungen erschließen wir uns die Texte und lernen etwas über das Judentum und seine Weise, die Schrift zu lesen.
Donnerstag, 14.3.
Montag, 22.4.
Montag, 13.5.
Montag, 17.6.
Montag, 22.7.
Montag, 9.9.

Programm Sommerhalbjahr 2023 Alte Synagoge Hechingen

Tag der jüdischen Kultur
Sonntag, 3. September 2023, 11:00 Uhr
„Gebet“
Konzert mit Jochen Brusch, Violine und Moderation und Gina Poli am Flügel
Die Probleme der Zeit spitzen sich zu. Immer mehr Menschen leiden unter der schieren Unlösbarkeit mancher Zeitfragen. Natürlich kann die Musik hier keine hilfreichen Antworten geben. Aber sie erreicht unsere Seelen tief und kann Trost und Zuversicht spenden.
In schweren Zeiten haben Menschen oft in aller Stille gebetet. Unser Programm mit fast ausnahmslos jüdischen Komponisten und Bearbeitern greift diesen Gedanken auf, denn auch mit Musik oder besser “in Musik” lässt sich beten. Hierbei ist es nicht erheblich, ob einem Musikstück der Titel “Gebet” vorangestellt ist oder nicht.
Damit nicht das ganze Konzert aus introvertierter Musik und langsamen Sätzen besteht, haben wir auch einige muntere, ja mitreißende Werke hinzugefügt.
Wir werden den Werken einige informative, teilweise unterhaltsame Bemerkungen vorausschicken, um dem Publikum gleichsam die Ohren zu spitzen, damit es dem Dargebotenen noch mehr Genuss abgewinnen kann.
Eintritt: € 25 / ermäßigt 20 €


Donnerstag, 28. September, 19:00 Uhr
Hassen auf den ersten Blick
Physiognomische Angebote zur Ausgrenzung von Menschen
Vortrag von Prof. Dr. Paul Münch
Können wir tatsächlich aus dem Äußeren eines Menschen, seiner Physis, auf sein Inneres, seine Psyche, schließen? Seit der Antike benennen physiognomische Schriften die körperlichen Besonderheiten, die uns angeblich unfehlbar auch die Seele eines Menschen offenbaren. Die Physiognomik, die mit wissenschaftlichem Anspruch auftritt, will uns anleiten, bereits auf den ersten Blick den Charakter eines Menschen, seine Liebens- oder Hassenswürdigkeit, zu erkennen.
Die Erfolgszeiten der Physiognomik waren stets auch Epochen gesellschaftlicher Ausgrenzung. Der Vortrag versucht, mit Bildbeispielen zu zeigen, wie man im Lauf der Geschichte physiognomische Urteile über „Wert“ und "Unwert" von Menschen fällte, die für Kaufleute, Lehrer, Pfarrer, Ärzte, Polizisten, Staatsanwälte, Richter und Politiker von Nutzen sein sollten. Solche Einschätzungen führten immer wieder zur Diskriminierung großer gesellschaftlicher Gruppen, die wegen ihrer angeblich bereits am Gesicht ablesbaren konfessionellen, moralischen oder ethnischen Besonderheiten geächtet wurden.
Eintritt frei, um Spenden für Amnesty International wird gebeten.

Sonntag, 15.1O.2O23, 17:00 Uhr
„Weit von Wo“
Konzert mit dem Chor Pantarhei, Anita Arbesser (Violine), Leitung Daria Pflumm
Der Chor Pantarhei aus Hechingen-Boll beleuchtet ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-jüdischen Geschichte.
Die Erzählung „Weit von Wo“ nach einer Vorlage von Ursula Krechel vermittelt Einblicke in die Geschichte und das Schicksal von mehr als 20.000 Juden und deren Deportation im Jahr 1938 nach Shanghai/China und den verzweifelten Versuch, sich in einer anderen Welt unter widrigen Bedingungen zu überleben.
Unter der Leitung von Daria Pflumm kommen Chor – und Instrumentalmusik jüdischer Komponisten zur Aufführung.
Eintritt frei, um Spenden für Amnesty International wird gebeten.

Zu 5 nach4.  Schreibe in die zeitliche Abfolge nur die Uhrzeit, Name und Titel mit Verweis "siehe Reihe 5nach4"
und den gesamten Kasten auf eine extra Seite.

Sonntag, 19. November 2023, 16:05 Uhr
Komponistenportrait (1)
L. v. Beethoven: Trios op. 1 Nr. 1 und op. 70 Nr.1
Siehe Reihe „5nach4“


Donnerstag, 30. November 2023, 19:00 Uhr
Inklusion im Zollernalbkreis
Wie steht es um die Beteiligung von Menschen mit Einschränkungen im ländlichen Raum
Ein Podiumsgespräch zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: Lücken und Lösungen in Mobilität, Arbeit, Kultur und Bildung – Wie sieht die Situation von jungen Erwachsenen mit Einschränkungen auf dem 1. Arbeitsmarkt im Zollernalbkreis aus? Was braucht es, um möglichst viele Menschen mit Einschränkung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu beschäftigen? …
Eine Veranstaltung des Weiter!Bildungsnetz Hechingen
Ausstellung
17. September bis 19. November 2023, Jeden Sonntag, 14.00 17.00 Uhr
Ausgrenzung, Raub, Vernichtung
NS-Akteure und »Volksgemeinschaft« gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933 bis 1945
Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit der materiellen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in Württemberg und Hohenzollern zwischen 1933 bis 1945 beschäftigt.
Mit Unterstützung des Landesarchivs Baden-Württemberg konnte der Gedenkstättenverbund Gäu-Neckar-Alb ein Projekt realisieren, an dem sich 29 Forscherinnen und Forscher beteiligten.
Sie erarbeiteten z.B. die Geschichte von Textilbetrieben in Hechingen und Göppingen, die unter Zwang verkauft werden mussten. Die erzwungene Einstellung der Schwarzwälder Bürger-Zeitung in Rottweil oder der Zwangsverkauf der Schramberger Majolikafabrik werden ebenso wie die Schicksale jüdischer Viehhändler, Metzger, Ärzte, Rechtsanwälte und Textilhändler beschrieben.
Die Aktivitäten der führenden NS-Täter im Oberfinanzpräsidium, in der NS-Devisenstelle und in der Gauleitung in Stuttgart werden dargestellt. Es konnte ein Netzwerk der Korruption und Selbstbereicherung rekonstruiert werden.
Eintritt: frei

Freitag, 10. November 2023, 19:00 Uhr
Die Pogromnacht– auf die Nacht der Brandstifter und Schläger folgte die Zeit der Räuber
Vortrag von Dr. Martin Ulmer
Mit den Novemberpogrom 1938 erreichte die Gewalt gegen die jüdische Bevölkerung einen neuen Höhepunkt. In Württemberg und Hohenzollern standen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 18 Synagogen in Flammen. SA- und SS-Verbände zerstörten bei zwölf weiteren Gotteshäusern die Inneneinrichtung, so auch in der Synagoge Hechingen. Zahlreiche Geschäfte in Stuttgart, Heilbronn, Horb und Schwäbisch Hall wurden geplündert. Die Gewalt der Nationalsozialisten machte auch vor Menschen nicht Halt. Sie trieben jüdische Bürger zusammen, demütigten sie und schlugen viele zusammen. Fast 900 Männer verhaftete die Gestapo und verschleppte sie in die Konzentrationslager Dachau und Welzheim. Mehr als 20 Menschen starben in oder nach der Pogromnacht an den Schlägen und der KZ-Folter. Viele Menschen schauten dem Terror der Nazis zu, ohne einzugreifen. Die Feuerwehr schützte nur die benachbarten Häuser und die Polizei schritt gegen die Brandstifter, Schläger und Plünderer ebenfalls nicht ein. Kaum jemand im Inland protestierte gegen die zügellose Gewalt. In ganz Württemberg raubten die NS-Organisationen und die Gestapo im Verlauf des Pogroms bedeutsame Kultgegenstände wie Thorarollen, Leuchter, aber auch persönliche Gegenstände und Autos von Verhafteten. Viele Kommunen bereicherten sich am Kauf der verwüsteten Synagogengebäude oder Grundstücke weit unter Wert.  
Direkt nach Pogrom wurde den Juden jede Gewerbetätigkeit und Arbeit untersagt. Die deutschen Juden mussten die so genannte Reichssühneleistung („Judenvermögensabgabe“) von insgesamt über 1 Milliarde Reichsmark bezahlen. Weitere Sonderabgaben folgten. Während sich die Kassen der Finanzbehörden u.a. zur Vorbereitung des geplanten Weltkriegs füllten, verarmten zahlreiche jüdische Menschen. Diese Ausplünderungspolitik und viele Hürden bei der Einwanderung in Ländern wie der Schweiz, Palästina und USA erschwerten Ihnen die Flucht ins Ausland.  
Der Tübinger Kulturwissenschaftler und Historiker Dr. Martin Ulmer ist Geschäftsführer des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb e.V. Er ist Mitkurator der Wanderausstellung „Ausgrenzung. Raub. Vernichtung. NS-Akteure und >Volksgemeinschaft< gegen die Juden in Württemberg und Hohenzollern 1933-1945“ und Mitherausgeber des gleichnamigen Buchs zur Ausstellung.  
Sonntag, 10. Dezember 2023, 16:05 Uhr
Komponistenportrait (2)
Clara und Robert Schumann: Trios in g-moll (Clara) und d-moll (Robert)
Siehe Reihe „5nach4“


Freitag, 15. Dezember 2023, 19:00 Uhr
Restle Wögler Bigband
Die Restle Wögler Bigband schart einige der besten jungen Musikerinnen und Musiker Deutschlands um sich. Starke solistische Persönlichkeiten und erfahrene Ensemblespieler schaffen einen homogenen und ausgewogenen Bandsound, in welchem jederzeit Platz für Improvisation und die eigene Stimme am Instrument bleibt.
Mit ihrer eigenen Bigband verwirklichen sich Samuel Restle und Lukas Wögler einen langersehnten Traum. Sie sind seit Jahren fester Bestandteil der Süddeutschen Bigbandszene. Darüber hinaus sind sie durch ihre Zeit im Bundesjazzorchester und Auftritten mit eigenen Projekten in ganz Deutschland und darüber hinaus aktiv (Lukas Wögler Quartett, Samuel Restle Oktett).
Leitung: Samuel Restle

Sonntag, 14. Januar 2024, 16 Uhr
»Neujahrskonzert«
Frielinghaus Ensemble
Dem Hechinger Publikum ist das Ensemble um den ECHO Klassik Preisträger und Geiger Gustav Frielinghaus nach vielen erfolgreichen Konzerten bestens bekannt. Nach Konzerten in Norddeutschland und der Elbphilharmonie findet das Ensemble erneut den Weg nach Stuttgart und in die Hechinger Synagoge.
Über die jüngst veröffentlichte Sextett-CD »Souvenir de Florence« urteilte die Süddeutsche Zeitung mit »Leidenschaftlich und zart« und Radio Bremen sprach von »unheimlicher Power und ganz viel Lust am Musikmachen«.
Beim Neujahrskonzert 2024 kombiniert das Ensemble einige der schönsten Kammermusikwerke von Clara und Robert Schumann miteinander.
Eintritt: € 25 / ermäßigt € 20

Sonntag, 21. Januar, 2024 16:05 Uhr
Komponistenportrait (3)
Peter Tschaikowski: Trio op. 50 1. Satz und 4 Stücke aus op. 37
Siehe Reihe „5nach4“


Freitag, 27. Januar 2024, 19:00 Uhr
Kafka und die Schatten der Shoah
Gedenken an die Opfer des Holocausts
Vor 100 Jahren starb Franz Kafka. In seinen Texten scheint der Prager Schriftsteller die Automatisierungs- und Bürokratisierungstendenzen des 20. und 21. Jahrhunderts geradezu vorauszusehen. Inwiefern stellen genau diese eine Voraussetzung für Diktaturen dar? Wirft in Kafkas Prosa auch die perverse Perfektion nationalsozialistischer Tötungsfabriken ihre Schatten voraus? Mit dieser Frage wird sich der Literatur- und Theaterkurs des Beruflichen Schulzentrums Hechingen am 27. Januar 2024 beschäftigen. In einer szenischen Lesung werden Texte von Franz Kafka rezitiert und kreativ verarbeitet.
Leitung: Christoph Müller und Alexander Storz
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5nach4

Sonntag, 19. November 2023, 16:05 Uhr
Komponistenportrait (1)
L. v. Beethoven: Trios op. 1 Nr. 1 und op. 70 Nr.1
Jochen Brusch, Violine und Moderation; Andrea Schneider, Cello; Friedemann Treutlein, Klavier
Anhand von Zitaten und erklärenden Worten werden dem Zuhörer die Persönlichkeit Beethovens, sein schweres Schicksal der Ertaubung sowie seine wunderbare Welt der Töne nähergebracht. Die beiden Trios stammen aus seiner frühen und mittleren Periode und enthalten den ganzen Charme und die Einzigartigkeit dieses Komponisten.
Eintritt: 25 €  / ermäßigt € 20

Sonntag, 10. Dezember 2023, 16:05 Uhr
Komponistenportrait (2)
Clara und Robert Schumann: Trios in g-moll (Clara) und d-moll (Robert)
Jochen Brusch, Violine und Moderation; Andrea Schneider, Cello; Friedemann Treutlein, Klavier
Die in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen gut dokumentierte, dramatische Liebesgeschichte des berühmten Musikerpaares sowie Roberts erschütterndes Ende sind bei dieser Veranstaltung in die hochromantischen und mitreißenden Trios eingebettet, wobei die Musik die Zitate auf eindringliche Art untermauert.  
Eintritt: € 25 / ermäßigt 20€

Sonntag, 21. Januar, 2024 16:05 Uhr
Komponistenportrait (3)
Peter Tschaikowski: Trio op. 50 1. Satz und 4 Stücke aus op. 37
Jochen Brusch, Violine und Moderation; Andrea Schneider, Cello; Friedemann Treutlein, Klavier
Der Briefwechsel mit seiner intimen Freundin Nadeshda von Meck, der er alle Qualen seiner Seele anvertraute, darunter die Geständnisse über seine zutiefst unglückliche Ehe, gewährt uns fast 150 Jahre danach tiefe Einblicke in die Gemütsverfassung des großen russischen Tonsetzers. Die herzzerreißende Musik tut ihr Übriges.
Eintritt: € 25 / ermäßigt € 20
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Kasten
Dienstag, 13. Februar 2024 bis Sonntag, 18. Februar 2024 – für Frauen
Seminar in Israel: Miriams Quelle
Veranstaltung in der Reihe „FRAUEN IN DER BIBEL - mit kabbalistischen Zugängen“
Dieses Seminar steht unter dem Thema WASSER. Miriam, die Schwester von Mose und Aaron, erhielt auf dem langen Weg durch die Wüste den Zugang zur Wasserquelle. Wir lernen ihre Geschichte aus dem zweiten Buch der Tora (Exodus / Schemot), diskutieren Midraschim (Texte der rabbinischen Schriftauslegung) und setzen uns mit jüngerer Literatur zum Thema auseinander. Auch Miriam von Magdala (Maria Magdalena) wird vorgestellt: ihre Erwähnung im Neuen, Zweiten Testament, ihre Wirkungsgeschichte innerhalb und außerhalb der Kirche und eine Übersicht zur geschichtlichen Forschung. Das Seminar beinhaltet an vier Tagen 3 Module (3 x 90 Minuten), kreative Impulse und einen Ausflug nach Magdala. Dienstag und Sonntag sind Anreise- und Abreisetag. Die Seminargruppe setzt sich nach Möglichkeit aus Teilnehmerinnen aus Deutschland und Israel zusammen.
Sprache: englisch
Ort: am See Genezareth im Kibbuz Ein Gev
Leitung: Dr. Meirav Meidan und Dipl.Theol. Kornelia Maas
Informationen und Anmeldung unter korneliamaas@gmx.de
In den Pfingstferien findet das nächste Seminar dieser Reihe in Hechingen in St. Luzen statt.

Termine des Toralernkreises:

Der Tora-Lernkreis beschäftigt sich derzeit noch mit jüdischen Gebeten anhand des Buches „Die Kunst des Betens“ von Gabriel Strenger. Dies wird auch noch bei den ersten beiden Terminen weiter vertieft werden.
Im Anschluss werden wir uns wieder der Lektüre und Auslegung der jeweiligen Wochenabschnitte der Tora zuwenden, die am jeweils folgenden Schabbat in den Synagogen gelesen werden. Mit Hilfe jüdischer Kommentierungen werden wir uns die Texte erschließen und etwas über das Judentum und seine Schrifthermeneutik lernen.


Montag, 18.9.
Donnerstag, 12.10.
Donnerstag, 16.11.
Donnerstag, 14.12.
Donnerstag, 11.1.
Donnerstag, 15.2.
Donnerstag, 14.3.

Allgemeine Öffnungszeiten

Öffnungszeiten: Die Synagoge ist sonntags von 14h bis 17h geöffnet. Der Eintritt beträgt 2 €, SchülerInnen und Studierende haben freien Eintritt. 

Auf Ihren Besuch, Ihre Spende oder auch Ihre Mitgliedschaft freut sich die

Initiative Hechinger Synagoge e.V.,

Heiligkreuzstraße 55,

72379 Hechingen

IBAN:  DE95 6535 1260 0079 0479 08BIC:  SOLADES1BAL (Sparkasse Zollernalb)

 

Enthaltene Personen und Gruppen: Lea Fleischmann, Johanna Pommranz, Joachim Hahn, Kurt Weill, Rudolf  Guckelsberger, Norbert Kirchmann, Sopralaria, Sabine Kreutzberger, Veronique Simons, Wilu Mann, Christiane Schmidt, Mössinger Vokalensemble, Verein Alte Synagoge Hechingen